Wir leben in einer Welt, in der wir täglich mit tausenden Werbebotschaften konfrontiert werden – online, offline, in sozialen Medien, in Apps, auf Plakaten oder versteckt in Filmen und Serien. Werbung will uns überzeugen, verführen, manchmal sogar manipulieren. Doch wie viel davon erkennen wir wirklich? Und vor allem: Wie können wir unsere Kinder und junge Menschen darauf vorbereiten, diese Strategien zu durchschauen?
Werbung – clever oder manipulativ?
Die Werbeindustrie arbeitet mit ausgeklügelten Methoden, um unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen. Farben, Musik, Emotionen, Storytelling – alles wird gezielt eingesetzt, um unser Kaufverhalten zu beeinflussen. Doch der Unterschied zwischen geschicktem Marketing und manipulativen Strategien ist oft schmal. Besonders Kinder und Jugendliche sind anfällig für unterschwellige Botschaften, da ihr kritisches Denkvermögen noch in der Entwicklung ist.
Warum Wirtschaftskompetenz dabei eine Schlüsselrolle spielt
Ein bewusster und reflektierter Umgang mit Werbung ist eine der wichtigsten Fähigkeiten in der heutigen Konsumgesellschaft. Denn wer die Mechanismen von Angebot und Nachfrage, Zielgruppen-Analysen und Verkaufspsychologie versteht, kann sich der Manipulation entziehen. Genau hier setzt meine Mission als ZukunftsMacherin an: Kinder und junge Menschen wirtschaftlich mündig zu machen, damit sie selbstbewusst, informiert und kritisch entscheiden können.
5 Fragen, die Kinder und junge Menschen sich bei Werbung stellen sollten
Damit Kinder und Jugendliche Werbung hinterfragen, brauchen sie einfache, aber effektive Leitfragen:
- Wer steckt dahinter? Ist es ein Unternehmen, ein Influencer oder eine versteckte Werbebotschaft?
- Was wird mir versprochen? Werden Emotionen wie Angst oder Begehrlichkeit genutzt?
- Ist das wirklich ein „Must-Have“ oder wird mir das nur eingeredet?
- Gibt es Alternativen? Muss es genau dieses Produkt sein oder gibt es günstigere/bessere Alternativen?
- Wie finanziert sich das Medium? Kostenlose Apps, Social Media und YouTube finanzieren sich oft durch Werbung – mit welchen Tricks arbeiten sie?
Medienkompetenz beginnt mit Wirtschaftskompetenz
Die Fähigkeit, Werbung zu hinterfragen, ist kein angeborenes Talent – sie muss gelernt werden. Schulen vermitteln leider kaum Wirtschaftswissen, sodass viele Erwachsene selbst unsicher sind, wie Werbung funktioniert. Deshalb ist es entscheidend, dass Eltern, Lehrkräfte und Unternehmen Verantwortung übernehmen, um junge Menschen frühzeitig für diese Themen zu sensibilisieren.
Fazit: Zukunftskompetenz bedeutet, clevere Entscheidungen zu treffen
Werbung wird es immer geben – doch ob sie uns beeinflusst oder ob wir sie bewusst hinterfragen, liegt in unserer Hand. Kritisches Denken und wirtschaftliches Verständnis sind essenzielle Zukunftskompetenzen. Deshalb setze ich mich mit meinem Online-Lehrgang „Abenteuer Wirtschaft“ genau dafür ein: Kinder und junge Menschen zu stärken, damit sie nicht zum Spielball der Werbeindustrie werden, sondern die Macher ihrer eigenen Zukunft.
👉 Wie gehst du mit Werbung um? Hast du mit deinen Kindern oder Schülern schon über Werbemanipulation gesprochen? Ich freue mich auf deine Gedanken dazu in den Kommentaren!
Iris Haiderer ist Wirtschaftswissenschaftlerin, Unternehmerin und Gründerin der ZukunftsMacherin-Akademie. Ihr Online-Kurs „Abenteuer Wirtschaft“ macht wirtschaftliche Zusammenhänge spielerisch verständlich und vermittelt Kindern ab 10 Jahren echte Zukunftskompetenzen. Als Expertin für Wirtschaftskompetenz steht sie für verständliche Erklärungen, kindgerechtes Lernen und nachhaltige Bildung – unabhängig, digital und wertebasiert.